BREMGARTEN

St. Stephanus
Der Neubau der Kirche erfolgte zwischen 1875
und 1877. Die Pläne legte der erzbischöfliche
Bauinspektor Lukas Engesser vor. Die Bauleitung
übernahm Oscar Geiges aus Freiburg. Baukörper
und Gliederungselemente von Turm und Wand
entsprechen der Hartheimer Kirche.


Der Innenraum
Der lichte fünfachsige Kirchenraum ist mit einer flachen
Holzdecke und einer ebenfalls aus Holz gefertigten Orgel-
empore versehen, die von zwei elegant in den Raum gesetzten
Doppelpfeilern mit Winkelkonsolen abgestützt wird. Die aus
dem Jahre 1836 stammende Orgel hat Meister Merklin im
Jahre 1874 kurz vor dem Abbruch der alten Kirche ausgebaut
und sie im Jahre 1877 in der neuen Kirche installiert.


Chorfenster
Ein modernes Chorfenster zeigt den
Hl. Stephanus - den Papst und nicht den
Gesteinigten - Patron der Kirche


Hauptaltar
Den 1878 entstandenen Altar hat Meister Marmon geschaffen.
Bei dem Altargehäuse handelt es sich um einen Schrein mit
vorgezogenem und überhöhtem Mittelteil, der von Doppelsäulen
flankiert wird. Im Bogenfeld ist eine Kreuzigung zu sehen. In den
durch korinthische Säulen und Pilaster unterteilten seitlichen
Bogennischen stehen - von links nach rechts - die Heiligen Petrus,
Franz von Assisi, Friedolin und Paulus.


Plan, um 1770
Die alte Straßenführung ist heute noch - mit Anderungen - im
Dorf nachzuvollziehen. Im oberen Abschnit gabelt sich die
Straße nach Schlatt (links) und Eschbach/Tunsel (rechts).
Im unteren Bereich geht die Rheinstraße in die Lindenstraße
über, am Gasthof “Zum Kreuz” vorbei und führt schließlich
nach Grießheim.


Das alte Schulhaus, um 1750
Die Front zum ehemaligen Schulhof - heute befindet sich dort
ein Garten - ist im östlichen Drittel mit einen halbrunden
Treppenturm, dessen Haube in das Walmdach einschneidet,
versehen. Die Gartenfront ist einer einfachen ländlichen
Schlossfassade nicht unähnlich.


Kunstscheune
Mit der Anfang des Jahres 2007 eröffneten Kunstscheune
unmittelbar neben dem Rathaus erhielt der Platz zwischen
Rathaus und dem Gasthaus “Stube” einen weiteren
bedeutenden Akzent und verstärkt maßgebend das Dorfzentrum.


ERICH DILGER-ALAIN FOECHTERLE-BRÜCKE

Erich-Dilger-Brücke über den Rhein
Eines der bedeutendsten und vielleicht auch schönsten
Bauwerke der Gemeinde wurde im Mai des Jahres 2006
eingeweiht, die Erich-Dilger-Brücke über den Rhein.
Erich Dilger, Visionär und Bürgermeister von Hartheim,
starb in verhältnismäßig jungen Jahren 2001 und erlebte
nicht, wie sein "Rheinbrücken-Traum", dessen hartnäckige
Verwirklichung er schon in den neunziger Jahren erstrebte,
endlich wahr wurde. Der nachfolgende Bürgermeister
Martin Singler unterstützte das Projekt tatkräftig, und nach
verhältnismäßig kurzer Bauzeit von nur einem Jahr konnte
es festlich eingeweiht werden. Es handelt sich hier um
eine Balkenbrücke, die der französische Architekt
Charles Lavigne erbaute. Das Bauverfahren war besonders
aufregend zu verfolgen, da die Brückenteile längs verschoben
wurden. Die aus Stahlbeton gegossenen Pfeiler und die aus
Stahl gefertigten Balken schoben sich also segmentweise
über den Rhein.



Hartheim Feldkirch Industriepark

 

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