Die neue “Hardtbrücke Erich Dilger”
wurde am 20. Mai 2006 ihrem Bestimmungszweck übergeben.
Mehr als zwei Jahrzehnte sind vergangen seit dem ersten Gedanken ihres Namensgebers bis zur Einweihung der neuen “Hardtbrücke Erich Dilger” am 20. Mai 2006.
Namensbenennungen von links nach rechts:
Der Witwe des Namensgebers Erich Dilger, Frau Anita Dilger, war es vorbehalten, die Gedenktafel an das Zustandekommen der Brücke mit den Namen der beteiligten Kommunen zu enthüllen, assistiert vom Präsidenten der Republik Frankreich, Jaques Chirac und begleitet von den beiden Bürgermeistern Alain Foechterle/Fessenheim und Martin Singler/Hartheim sowie vom Abgeordneten Sordi.
Den am Brückenbauwerk tätigen Handwerkern und Ingenieuren (links im Bild mit den weißen T-shirts) gilt der Glückwunsch des Präsidenten der Republik Frankreich zum geglückten Werk. Zwischen dem Präsidenten der Republik Frankreich und Bürgermeister Martin Singler ist in zweiter Reihe der Staatsminister des Landes Baden-Württemberg Willi Staechele zu sehen. Er hat mit seiner prägnanten kurzen Festrede die Bedeutung der Brücke für das Land Baden-Württemberg herauszuheben verstanden.
Mit einem wahrlich großartigen Volksfest hat die gesamte Bevölkerung von links und rechts des Rheines über zwei Tage hinweg die Brücke in ihren Besitz genommen. Das ist der schönste Beweis dafür, welche Bedeutung unserer neuen Brücke von den Menschen zugemessen wird. Sie wird in kultureller, in sportlicher, in volkswirtschaftlicher und in zwischenmenschlicher Hinsicht viele wichtige neue Impulse setzen, die dem programmatischen Anspruch des Europäischen Parlamentes vom sogenannten “Europa der Regionen” im Bereich unseres eigenen Euro-Distriktes ein besonderes Gewicht verleiht.
Daran haben viele Menschen mitgewirkt. Die großen Politiker sind in den zahlreichen Festreden hinreichend gewürdigt worden. Ein schönes Fest in einem solchen Ausmaß bedarf aber auch vieler Akteure, vieler Organisatoren und Helfer im Hintergrund. Ihrer Arbeit und Hingabe wird häufig genug viel zu wenig Beachtung geschenkt. Deshalb fühle ich mich als Präsident des veranstaltenden Grenzüberschreitenden Zweckverbandes GLCT verpflichtet, den unendlich vielen Helfern und Mitorganisatoren ein herzliches und verbindliches Wort des Dankes auszudrücken. Jede/jeder einzelne von Ihnen hat Anteil am guten Gelingen dieser großartigen Feiern.
Mit Dank sind zu nennen
- die Damen und Herren Mitglieder der Gemeinde- und Stadträte in den beteiligten Kommunen,
- es waren beteiligt die Mitglieder in den 3 Organisationskomitees,
- es waren beteiligt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Rathäusern Hartheim und Fessenheim und die Mitarbeiter in den gemeindlichen Bauhöfen, im besonderen das Bauamt der Gemeinde Hartheim,
- in gleicher Weise auch die Mitarbeiter der Communaute de Communes “Essor du Rhin” in Fessenheim
- zu nennen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienste (DRK des örtlichen Hartheimer und des Kreisverbandes),
- die Rettungshundestaffeln und die anwesenden Rettungsschwimmer des DLRG auf deutscher und französischer Rheinseite
- sämtliche Feuerwehrleute unserer 3 Feuerwehrabteilungen Hartheim, Bremgarten und Feldkirch
- die polizeilichen Einsatzkräfte des Polizeipostens Bad Krozingen, des Polizeireviers Müllheim mit ihren Partnerkollegen der französischen Gendarmerie-Einheiten und nicht zuletzt der Einsatzleiter der diskret deeskalierend im Hintergrund wirkenden Polizeikräfte unserer Landespolizei und der Polizeikräfte des Bundes
- Dank an alle Aussteller aus der gewerblichen Wirtschaft und der Landwirtschaft
- unseren wirtenden Vereinen einschließlich den Veranstaltern der Reservistenkameradschaft für den sonntäglichen Zugmaschinenkorso
- den Vertretern des geistlichen Standes für ihre Segensworte und den sonntäglichen ökumenischen Gottesdienst
- der Omnibusfirma RAST Reisen GmbH für die optimale Organisation des shuttle-Bus-Verkehrs
- den Lieferanten und Technikern für das Betreuen der Licht- und Technikanlagen sowie für das Bereitstellen der gesamten technischen Infrastruktur
- den Verantwortlichen des Technischen Hilfswerks in Müllheim und Breisach für das Bereitstellen der notwendigen elektrischen Aggregate
- den Kunsthandwerkern und ganz besonders dem Ehepaar Roswitha und Heinz Heußner sowie Frau Fehrenbach für das Organisieren der Kunstausstellungen
- Dank dem verantwortlichen Dreigestirn des Gewerbevereins Breisgau für die großzügige Spende
- den Leiterinnen und Erzieherinnen unserer gemeindlichen Kindergärten für die Gestaltung der Spielangebote für die jüngeren Besuchergruppen
- allen etwa 38o aufgetretenen Akteuren , seien sie in den Vereinen aus der eigenen Gemeinde und den Nachbargemeinden, seien sie sportlich, musikalisch, tänzerisch oder kommödiantisch tätig gewesen
- mit Dank zu nennen auch die unentgeltlich agierenden Conferenciers
- die Schulen und Kindergärten für ihre Auftritte
- die Herren Archivare Edmund Weeger und Etienne Sigrist mit ihrer Ausstellung
- und keineswegs zuletzt auch die Herren Hubert Ritzenthaler, Georg Ade, Egon Schäfer und Werner Kraushaar, die sich die Nächte vor dem Fest in der Sorge um das Eigentum unserer Vereine “um die Ohren gehauen haben”.
Ihnen allen und noch vielen anderen nicht namentlich genannten Mitwirkenden versichere ich den herzlichen Dank des Grenzüberschreitenden Zweckverbandes GLCT und der Gemeinde Hartheim.
Es ist nun an unseren beiden Völkern, dieses grenzüberwindende Geschenk der Brücke im Alltag zu nutzen.
Martin Singler
Bürgermeister der Gemeinde Hartheim
und Präsident des GLCT
Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vorbereitungskomite es dankt Bürgermeister Martin Singler in seiner Eigenschaft als Präsident für den Grenzüberschreitend en Zweckverbandes GLCT mit kleinen Präsenten den unermüdlichen Organisatoren dieses Festes. Von links nach rechts: Peter Kuhn vom Landratsamt Breisgau-Hochschwa rzwald in Freiburg, Thomas Grunenwald und Carole Fritz von der Communaute de Communes in Fessenheim sowie Angela Zipfel und Julia Kaschuba von der Gemeinde Hartheim.
Begegnungen zwischen Baden und dem Elsass aus ungewohnter Perspektive. Die “Hardtbrücke Erich Dilger” macht einfach gute Laune.
Kunst wird greifbar. Nicht nur das Brückenbauwerk ist durch seine filigrane Eleganz ein Kunstwerk. Die Eheleute Roswitha und Heinz Heußner nutzten auch das Brückenfest, den regionalen Künstlern wiederum eine Plattform zu bieten, um sich durch außergewöhnliche Creativität ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Das Brückenfest als Spiegelbild heimatlicher Volkskunst. Hier ein frohgelauntes Trio der Staufener Trachtengruppe
Die perfekte Inszenierung unserer elsässischen Freunde: die beiden Bürgermeister von Fessenheim und Hartheim vor der Kulisse der Europa-Fahne mit dem Landschaftsrahmen auf die neue Brücke sprechen einen aufmerksam zuhörenden Präsidenten der Republik Frankreich an.