Hartheim
Julius Kibiger (1903-1983)
gehört zu den bedeutenden Malern des Markgräflerlandes. Für
das Rathaus schuf er im Jahre 1969 ein Wandbild, das heute
über dem Eingang zu sehen ist. Es erinnert an die Hartheimer
Fischerzunft, deren Wappen in der Mitte zwischen dem Doppel-
adler und dem Hartheimer Wappen zu sehen ist.
Eine Karte aus der Zeit um 1820
zeigt einen Flusslauf des Rheins entlang der Rheinstraße.
Wenige Jahre später begannen die Arbeiten der Rheinkorrektur.
Mühle Hess
Die im Jahre 1735 als Fruchtmühle erbaute Mühle Hess in der
Rheinstraße 50 konnte ein halbes Jahrhundert nach der Rhein-
regulierung bald nicht mehr als Mühle genutzt werden, da der
Mühlbach immer weniger Wasser führte. Das alte Kellergewölbe
mit den mächtigen Säulen ist noch erhalten geblieben.
Ofenplatte mit Absalom von 1780
In eine Wand der Hess-Mühle ist eine gusseiserne Ofenplatte
eingelassen, auf der eine Szene der Absalom-Geschichte aus
dem Alten Testament dargestellt ist. Zu sehen ist inmitten eines
umkränzten Ovals eine Burg, zum Kampf bereite Rosse und Reiter,
Kanonen und ein Baum mit einem Mann, der an einem Ast hängt.
Absalon, der dritte Sohn Davids (2 Samuel 8) begehrt gegen seinen
Vater auf, um ihn vom Königsstuhl zu vertreiben. Er stellt sich mit
seinem Heer den Söldnertruppen Davids und unterliegt. Während
der Flucht bleibt sein Haupthaar im Geäst eines Baumes hängen, sein
Pferd aber galoppiert weiter. Absalon, unfähig, sich zu befreien,
wird von Joab, einem Führer der Söldnertruppen, erschlagen.
St. Peter und Paul
Apsis mit Strebepfeilern und Rundbogenfenstern
Vesperbild aus der Zeit um 1380
Fischerstab mit dem Salmen und den
Schlüsseln des Petrus
Wettersegen-Monstranz aus dem 18. Jh.